Dienstag, 26. Juli 2011

Abschied im CIMA + Reise / Fotos


 Hallo !! Am Freitag, den 22.Juli war es soweit..... Mein letzter Tag im CIMA-Kinderdorf als Freiwilliger Mitarbeiter. An diesem Morgen sind wir erst in das Zentrum von Cieneguilla gegangen, da alle sozialen Institutionen aus Cieneguilla für die Fiestas Patrias (Vaterlandsfest) marschiert haben.


  

Vorweg Tutor Enrique mit der peruanischen Fahne


Dann das restliche Personal mit der CIMA Fahne



 Dahinter die Jungs mit ihren neu gespendeten Uniformen.



Andere Institutionen sind in traditioneller Tracht marschiert.



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Am Abend sind wir ins CIMA Kinderdorf gelaufen und haben ein riesiges Feuer als Abschied entfacht. Viele Kinder und Kollegen haben gesprochen, auch ich habe eine Rede gehalten und am Ende wurde Kakao getrunken, Musik gemacht und das Jahr Revue passiert. Selbstverständlich habe ich ein Versprechen abgegeben, dass ich bald wiederkomme.  

Fotos von dem Abend habe ich nicht, ich wollte den Abend ganz für mich aufnehmen.

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Am Sonntag bin ich dann aufgebrochen und 17 Stunden harte
Busfahrt haben sich gelohnt, denn dann...


..... bin ich im wunderschönen Abancay in der Sierra angekommen.




Zu Besuch bei INABIF, der Institution in der Marie arbeit.Auf dem Arm der kleine Leonell, der gerade 2 Monate alt ist. Die Organisation kümmert sich um Kinder aus großer Armut und hilft bei Hausaufgaben und stellt den Kindern ein Mittagessen zur Verfügung.



Die abanquinischen Gassen. Eine ruhige, kleine und schöne Stadt in den Anden.

Ich werde die Tage noch weiter aus Abancay berichten, es sind noch
ein paar spannende Ausflüge geplant.


Mittwoch, 20. Juli 2011

Arbeit mit den neuen Geräten / Fotos

Buenas Tardes a todos,

ich habe heute bei der landwirtschaftlichen Arbeit unseres Kinderdorfes vorbeigeschaut um zu gucken, wie die Kinder schon mit den neuen Geräten arbeiten, die ich dank der Hilfe von vielen in der Heimat mit einer Spendenaktion für CIMA kaufen konnte. Dazu siehe den Bericht vom 14.07.2011.



Der Professor José (zweiter von links, im roten Shirt) bezeichnet die Spende als
deutliche Entlastung und Verbesserung der landwirtschaftlichen Situation im CIMA.




Der Professor zeigt den Kindern den richtigen Umgang
mit den Werkzeugen, bevor sie selbst dürfen.




Andrés beim kompostieren mit der neuen Mistgabel.
Im Hintergrund Nikita, die treue Wächterin.







Auch hier zeigt José den Kindern den Umgang mit der Machete.


Tomas mit den CIMA-Ziegen





"Sapapico" - Spitzhacke


Montag, 18. Juli 2011

Besuch im Schulbauprojekt in Cieneguilla / Fotos

Hallo Leute,

am Wochenende war ich bei Hernán Escalante eingeladen. Er ist ein Kollege aus dem CIMA und baut derzeit neben seiner Tätigkeit im Kinderdorf eine Schule im Dorf Tambo Viejo in Cieneguilla auf. Er zeigte mir die Baustelle, seine Projektideen und lud mich auf ein typisches peruanisches Mittagessen bei sich ein.



Hernán und ich



Bei ihm zu Hause



Die Baustelle. Vorraussichtlich bekommt die Schule sogar einen deutschen Namen. Im Gespärch ist der Name I.E.P. Alerbert Schweitzer. Im Bau sind 3 Räume für einen Kindergarten (Inicial), 6 Klassenräume für eine Grundschule (Primaria), eine Bibliothek, ein Informatikraum, eine Erste-Hilfe-Station, ein Klassenzimmer für Naturwissenschaften, ein kleiner Schulhof und ein Büro für die Administration.



Ich würde gerne dieses Projekt nach meiner Rückkehr nach Deutschland weiter unterstützen.



Dieses Foto ist schon etwas älter, so fing das Bauprojekt am Anfang des Jahres an.






 Wird einmal ein Schulhof.


Freiluftwohnzimmer auf dem Dach !



Mittagessen im Hause Hernán. Seine Frau hat das Gericht Ceviche de Pescado vorbereitet, roher Fisch mit viel Zitrone, Zwiebeln und Chili. Dazu gibt es die typische peruanische Süßkartoffel (Camote) und Salat mit einer speziellen Maissorte (Choclo). Sehr interessante Geschmacksrichtung, scharf und sauer, dazu der Fisch. Ich finde es sehr lecker.



Die Tochter von Hernán, Medali



Pueblo Tambo Viejo





Streets of Cieneguilla


Donnerstag, 14. Juli 2011

Präsentation der CIMA Spendenaktion / Fotos


Hallo alle zusammen !!

Heute, am 14.07.2011, konnte ich die CIMA - Spendenaktion mit Erfolg beenden.




Meine Idee war, das jeder aus dem Bekannten-, Freundes- und Nachbarkreis eine Spende von fünf bis zehn Euro zur Verfügung stellt, damit wir gemeinsam eine große Summe erreichen. Mit diesen Spenden wollte ich Arbeitsgeräte anschaffen, die den harten Alltag in der landwirtschaftlichen Arbeit des Kinderdorfes wesentlich erleichtern.

In der Vorbereitung zu der Aktion habe ich Gespräche mit den Professoren geführt, die in der landwirtschaftlichen Arbeit im CIMA verantwortlich sind. Gemeinsam haben wir eine Liste erstellt, die die wichtigsten Werkzeuge und Geräte enthält.

Insgesammt haben sich auf die Aktion mehr als 25 Personen gemeldet und wir haben eine beachtliche Summe von 575,- Euro zusammenbekommen, wovon ich alle benötigten Arbeitsgeräte besorgen konnte.

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Über den Tag der Anschaffung und der Übergabe habe ich eine kleine Dokumentation mit Bildern zusammenstellt:



Los ging es, als ich morgens um 10 Uhr Ortszeit in Lima aufgebrochen bin und mich auf einem riesen Strassenmarkt in Santa Anita (Stadtteil von Lima) mit unserem CIMA Kinderdorf-Fahrer getroffen habe. Er ist extra mit einem kleinen LKW herkommen ist, damit wir alles mitbekommen.



Im Markt haben wir alles auf einer Karre gesammelt



Der CIMA Chauffeur "Santiago" und ich. 



Während des Unterrichtes habe ich alles in Ruhe auf dem Fußballfeld des
Kinderdorfes für die Präsentation ausgelegt.

24 Rechen,



13 Spitzhacken, 12 Macheten, 6 Sicheln,



4 Wassersprenger und Verteiler (typ Sektorial), 100m Schlauch,
4 verzinkte Adapter (Übergang Schlauch zum Wasserverteiler)



6 Mist- & Kompostgabeln, 2 große Gartenscheeren und das Spritgeld für den Lastwagen konnte ich von dem Geld bezahlen.

Ich habe gute Marken ("Truper" und "Tramontina") eingekauft. Auf den Produkten ist Garantie. Alle Belege habe ich mehrfach kopiert und in der Administration hinterlegt, damit bei Beanstandungen kein Problem auftritt. Zudem haben wir bereits die Rechen in der Metalwerkstatt mit Extraplatinen verstärkt, damit sie länger halten.



Dann nach dem Unterricht der große Moment, die Übergabe an die Jungs !!



Die Freude war sehr groß, jetzt sind alle motiviert und haben Lust auf die Feldarbeit !!



:-)



Offizielle Ansprache des Präsidenten und Gründer Jean-Louis Lebel und mir. Ich habe alle Spender vorgelesen und es wurde viel Applaus für alle Spender gegeben.





Während der Ansprache.




Im Namen des ganzen CIMA Kinderdorfes, vom Präsidenten Jean-Louis Lebel und mir ein großes Danke an alle, die sich beteiligt haben und dieses große Geschenk damit ermöglicht haben !!!





¡ Hasta prontito !

Dienstag, 12. Juli 2011

Infos zur Aktion, mein Monat & Fotos

Hola queridos amigos,

ich habe in der letzten Woche alle Spenden erhalten. Ich bin sehr erfreut, denn es haben sich mehr als 20 Leute an der Aktion beteiligt.

Ich wollte ursprünglich am Anfang dieser Woche die Einkäufe erledigen, aber es gibt einige Probleme in Lima. Es werden Straßen geschlossen, Autos mit Steinen beworfen und Reifen angezündet um gegen die Regierung zu protestieren. Daher warte ich, bis der LKW Fahrer Santiago die Situation wieder für sicher hält. Vorraussichtlich werden wir am Donnerstag die Einkäufe erledigen können, aber sicher ist das noch nicht.

Sobald ich die Aktion umgesetzt habe, werde ich euch benachrichtigen und einen Bericht dazu hier anfertigen.

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Sonst ist der Monat Juli für mich ein sehr besonderer Monat, denn es ist mein letzter Monat, den ich komplett in Peru bleibe. So langsam beginnen schon erste Abschiedsessen mit Mitarbeitern und Freunden und ich mache mir Gedanken, was ich aus meinem Haushalt an Freunde schenke und was ich nach mit Deutschland nehme.

Außerdem haben wir eine Gruppe von neuen Freiwilligen aus den Vereinigten Staaten im CIMA, mit denen ich in letzter Zeit viel in der nahen Umgebung rumgereist bin. Ich habe mit ihnen eine alternative Stadtfahrt gemacht und konnte ihnen neben touristischen Attraktionen auch viel authentisches Leben in der Stadt von Lima zeigen.



Mein Freund Luis. Er betreibt ein Hostal in Lima, Miraflores. So haben wir uns auch kennengelernt, als ich zu Besuch in seinem Hostal war. Ich kann es für jeden sehr empfehlen, wenn man mal nach Lima reist. Es heißt "Lex Luthors House".



Lima, San Borja



Cieneguilla



Das folgende Bild ist nur ein Scherz, in Wirklichkeit bin ich auf diesem Bild nicht beim Machu Picchu. Das Foto habe ich im Nationalmuseum gemacht. Dort befinden sich riesige Landschaftsfotos aus Peru.






So sah mein Fuß vor ca. 2 Wochen aus, nachdem ich auf einen Stein trat und umknickte...




In Miraflores, einem sehr nord-amerikanischen Stadtteil.

Bis bald !!