Dienstag, 28. Dezember 2010

Auf Reise........

Hallo ihr Lieben !

Ich wuensche allen, dass sie Weihnachten gut Ueberstanden haben und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ich bin gerade mit Marie auf Reise in den Sueden Perus und sind gerade in Huacachina, einer schoenen Wuestenoase. Wir haben bereits die wundervollen Vogelinseln von Paracas angesehen. In den Nationalreservat leben Pinguine, Blaufusstoelpel, Komorane, Seeloewen und Delfine in freier Natur und wir sind tatsaechlich etwas erschlagen von der Schoenheit dieses Landes. Morgen fahren wir weiter nach Nazca und werden uns die Naca-Linien anschauen. Bis Silvester werden wir voraussichtlich nach Arequipa kommen und uns den Cañon de Colca anschauen, welches die tiefste Schlucht der Welt ist. Sie ist mehr als doppelt so tief wie der Grand-Canyon in den USA !

Wenn ich von der Reise wiederkomme, stelle ich auch Bilder hoch und schreibe ausfuehrlich!

Bis ganz bald !

Freitag, 17. Dezember 2010

Feria en Lima / Fotos

Hallo,

ich habe im letzten Bericht schon angekuendigt, dass ich diese Woche auf einem Markt (Feria) im komerziellen Zentrum von Lima die Produkte unserer Kinder verkaufen werde. Dieser Markt wurde von der Municipalidad de Lima (Stadtverwaltung) organisiert und es wurden eine Menge soziale Institutionen eingeladen um ihre Sachen zu verkaufen und um ihre Arbeit vorzustellen.

Das war im ganzen sehr anstrengend, aber auch sehr gut, denn ich habe eine Menge Leute kennengelernt, und Geld fuer unser Kinderdorf verdient. 



Meine Kollegen. Von rechts: Felix (mein Entwicklungsdienstkollege aus Deutschland), Estelle (reisende aus Frankreich, die zur Zeit im CIMA mithilft) und ich in unserem Verkaufsstand.





Die Taschen, die unsere Kinder in der "Pintura" im Kinderdorf herstellen.



Ja, es weihnachtet auch in Perú..... Aber im allgemeinen habe ich noch nicht so viel Weihnachts-Dekoration gefunden.



Stoffmalerei.



In meinem CIMA - Outfit ! ;-)



Neben unserem Verkaufststand hat unsere Kinderband gespielt.






Traditionelle Taenzer.




Wir hatten dann die Ehre von dem Buergermeister von Lima eine Auszeichnung fuer unsere Arbeit in unserem Strassenkinderprojekt zu bekommen.



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Dienstag, 14. Dezember 2010

Dezembertage / Fotos

¡ Buenos Dias !




Momentan arbeite ich jeden Tag im Kinderdorf und es gibt eine Menge zu tun. Wir haben jetzt gerade unsere "Hidroponia" umgebaut, in der wir unseren Salat anbauen. Es ist eine Art Gew
ächshaus und wir haben die Bewässerungsanlage neu gemacht und den Sand gereinigt um im neuen Jahr wieder das Kinderdorf mit Salat zu versorgen. Ich werde jetzt auch weitergehend einmal in der Woche bei der Salaternte, bzw bei der Aussaht helfen.

Die restliche Woche verbringe ich im Zentrum von Lima. Ich verkaufe momentan die Sachen, die unsere Kinder im Laufe des Jahres hier im Kinderdorf hergestellt haben. (Taschen aus der Pintura, Holzfiguren aus der Tischlerei, Armbaender aus der Confecciónes und vieles mehr...) Das Geld geht dann in unsere Projekte hier im CIMA. 


Sonst freue ich mich auf Weihnachten, ich werde mit Marie hier im CIMA feiern und unser Plan ist danach eine Reise in den Sueden zu machen. Wir wollen uns

- die Vogelinseln und Hoehlen von Paracas,
- die Stadt Ica (Aufbaustadt nach einem schweren Erdbeben),

- die Nazca-Linien (Link zu den Nazca Linien),
- den Colca-Canyon (Link zum Colca-Canyon),
- und die Vulkan-Stadt Arequipa ansehen.

Unser Wunsch ist es noch zum Titicacasee zu fahren, aber das entscheiden wir dann, ob noch Zeit ist. Auf jeden Fall freue mich sehr auf diese Reise und vor allem dauert es auch nicht mehr lang ! 


Ich melde mich die Tage wieder und berichte dann auch von dem Markt, auf dem ich verkaufe.



Schoene Wintertage aus dem Sommer-Peru !

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Fotos:


Meine Musikjungs



Franco



Avocadoernte !



Die Jungs haben mit einem Lehrer zusammen
 eine Schaukel gebaut...



Die Landschaften in Cieneguilla....





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Freitag, 3. Dezember 2010

Report über den Alltag eines CIMA Jungen / Fotos


Hallo liebe Leser meines Blogs. Viele fragen sich, wie so der Tagesablauf eines Jungen in einem Kinderdorf wie dem CIMA aussieht. Ich habe dazu eine Reportage mit einem der CIMA Jungen gemacht. Ich habe ihn einen ganzen Tag von morgens bis abends begleitet und alles dokumentiert. Dieser Bericht geht zu dem zu einer Hilfsorganisation, die dem CIMA mit Spenden das Dasein erlaubt.


Hier findet ihr die vereinfachte Version, bei Interesse an der richtigen PDF Datei schreibt mir einfach eine E-Mail und ich sende euch eine zu.



Ein ganz normaler Tag im CIMA - Kinderzentrum in Perú





Auf dem Bild ist Fabricio Suin de la Cruz Miranda mit seinem Zwillingsbruder Jimmy zu sehen. Fabricio ist 11 Jahre alt und schon seit fast einem Jahr bei uns im CIMA Kinderdorf in Cieneguilla, in der Nähe von Lima, Peru.

Die beiden Zwillingsbrüder waren auf der Straße in Villa Maria del Triunfo, einem jungen Stadtteil in Lima, der Hauptstadt Perus. Sie waren klebstoffabhängig, hatten kein Zuhause und konnten sich nur durch Diebstahl ernähren.

Vor fast genau einem Jahr brachte sie dann eine  Sozialarbeiterin zu uns ins CIMA Dorf, seitdem leben sie ohne Angst und ohne Drogen.

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Das CIMA (Centro de integración de menores en abandono – zu deutsch Intregrationszentrum für verlassene Kinder) beherbergt zur Zeit 98 Kinder, die zum großen Teil vorher Straßenkinder waren. Der andere Anteil der Kinder kommt aus Familien, in denen große Armut und andere diverse Probleme geherrscht haben.

Die Kinder sind auf dem Kinderheimgelände in 6 Häusern untergebracht, in denen sie wohnen. Sie werden nach Alter in die verschiedenen Wohnanlagen aufgeteilt. Somit leben die Kleinen gemeinsam und können miteinander spielen und die Jugendlichen sind altersgerecht unter sich.

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In jedem der Wohnanlagen ist ein Tutor untergebracht, der durchgehend Ansprechpartner und Erzieher für die Kinder ist. Es wird viel Wert auf Respekt voreinander gelehrt, dadurch entsteht ein familiäres Miteinander, was den Kinder ein Gefühl von einem Zuhause gibt.

In diesem Bericht wurde der Junge Fabricio einen Tag lang bei seinen Aktivitäten und Aufgaben im Kinderdorf begleitet, um so das Alltagsleben der Kinder und Jugendlichen des CIMA an einem Beispiel darstellen zu können.

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Um 5:30 morgens klingelt die Glocke des CIMA und die Kinder stehen auf. In dem Haus, in dem Fabricio lebt, wohnen noch 16 andere Kinder im Alter von 7 – 11 Jahren und alle schlafen gemeinsam in einem großen Schlafsaal.

Als erstes steht Reinigung der Betten, des Schlafsaals, der Flure  und des Au
ßenbereiches auf dem Plan, dazu ist  jedes Kind für eine Sache zuständig. 

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Fabricio hat heute die Aufgabe, die Dachterasse zu fegen. Das CIMA liegt in der Wüste, von daher ist es wichtig jeden Tag den Sand auf zu fegen und einmal durch die Flure zu wischen.

Zeitgleich ist in der Großküche schon Hochbetrieb und es werden eine Menge Brote geschnitten und mit Butter beschmiert. Zu dem muss das Brot auch für jede Wohneinheit gerecht aufgeteilt werden.

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Um 6:15 Uhr wird jeden Tag eine Andacht in der kleinen Sporthalle abgehalten. Der „Padre“ des CIMA liest eine Geschichte und es werden viele Lieder gesungen, die die Jungs mit Gitarren, Trommeln und Flöten begleiten. Hier haben die Kinder auch die Möglichkeit persönliche Gebete zu sprechen, in denen sie von ihren Sorgen und ihrer Vergangenheit auf der Straße erzählen können. In der Regel dauert die Andacht eine halbe Stunde.

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Nach der Andacht, so gegen 07:00 Uhr, bereitet eines der Kinder aus Fabricios Haus das Frühstück vor. Er holt die Brote und die warme Milch aus der Küche und bereitet für jedes Kind die Teller vor.
In der Regel gibt es für jedes Kind drei Brote, eine Frucht und warme Milch.

Fabricio und die Anderen sind in der Zeit drau
ßen beim Morgensport und spielen Fussball. Aber auch Fabricio ist bald an der Reihe, morgens das Essen für die seine Mitbewohner vorzubereiten.

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Um 8:00 Uhr kommen alle Kinder vom Morgensport herein und duschen sich. Auf den Dachterassen hat jedes Haus Waschbereiche mit Duschen und Becken. Danach ziehen sich die Kinder ihre CIMA-Uniformen an und treffen sich zum gemeinsamen Frühstück, dass ja schon vorbereitet auf dem Tisch steht. Danach wäscht jedes Kind seinen Teller selbst ab und stellt das Geschirr zurück in den Schrank.

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Pünktlich um 9:00 Uhr ist die sogenannte „Formación“, bei der sich alle Wohneinheiten auf dem Fussballplatz aufstellen und die Anwesenheit kontrolliert wird. Außerdem werden hier alle wichtigen Neuigkeiten mitgeteilt.

Einer der Lehrer liest jeden morgen das Motto des Tages vor, das die Kinder weiter auf ihrem Weg motivieren soll. Nach der Formación gehen die meisten Kinder direkt in ihre Unterrichtseinheiten, die sogenannten „Talleres“ – was zu deutsch „Werkstatt“ bedeutet. Andere Kinder laufen mit Begleitung in die 3km entfernte Schule.

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Etwa um 9:15 Uhr fangen die Talleres im CIMA an. Fabricio hat an diesem Tag „Pintura“. In der Pintura wird die Feinmotorik der Kinder verbessert, in dem sie Stoffe schneiden und bemalen. Sie gestalten Stoffe, die danach von der Lehrerin zu Taschen genäht werden. Somit geben sich die Jungs besonders viel Mühe, wenn sie wissen, das die Taschen danach verkauft werden.

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Auf dem Bild ist ein typisches Beispiel von den Mustern, die die Kinder auf die Stoffe malen.

Zeitgleich laufen im Kinderdorf viele andere Unterrichtseinheiten. Es gibt sonst drei Unterrichtsräume, eine Tischlerei, eine Metallwerkstatt, ein Handarbeitsworkshop, Musikunterricht und es wird gerade auf den Feldern der Salat geerntet. In jeder der „Talleres“ befinden sind um die zehn Kinder, die von Professeoren oder freiwilligen Mitarbeitern aus dem Ausland begleitet und ausgebildet werden.

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Nach der Pintura geht Fabricio um 11:20 Uhr in die Nachhilfe (Bild). Hier bearbeiten die Jungen Aufgaben, die sie von den Professoren bekommen und mit den jüngeren Kindern wird Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt. Außerdem gibt es freiwillige Mitarbeiter, die ganz speziell mit den Kindern üben, die noch gar nicht lesen können. Richtigen Unterricht bekommen die Jungen am Abend, darauf wird später noch eingegangen.

Jede Unterrichtseinheit geht 2 Stunden und 10 Minuten lang. Somit ist der Vormittag von 9:00 Uhr – 13:30 Uhr mit zwei Unterrichtsblocks gefüllt.

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Nach der Nachhilfe klingelt es um 13:30 Uhr zum Mittagsessen. Fabricio packt schnell seine Sachen ein und holt einen Eimer mit Reis, Kartoffeln, Hühnchen und Salat für seine Mitbewohner aus der Großküche.

In der Großküche arbeiten 3 Köche, die jeden Tag von 3 Kindern unterstützt werden. Gemeinsam kochen sie dann täglich das Menü für alle Kinder und Mitarbeiter des CIMA.

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In seiner Wohneinheit verteilen dann seine Kameraden das Essen, während Fabricio die Tische und die Stühle zusammenschiebt. Das gleiche passiert auch zeitgleich in den anderen 5 Wohneinheiten.

Die Kinder werden in jedem Bereich, wo Arbeit anfällt, mit einbezogen. So lernen sie Selbstständigkeit und bekommen alle sozialen und handwerkliche Fähigkeiten, die sie später in einem Beruf und in ihrem Leben nach der Zeit in dem Kinderzentrum benötigen müssen.

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Wie auch beim Frühstück, wäscht jedes Kind sein eigenes Geschirr und Besteck ab und hilft dabei, die Küche wieder aufzuräumen.
Viele Kinder, die neu ins Kinderheim kommen, sind unterernährt, bzw. mangelernährt. Mit der Zeit sieht man, wie sich diese Kinder mit der gesunden Ernährung im CIMA wieder erholen.

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Nach dem Essen und dem Aufräumen haben die Kinder so gegen 14:15 Uhr etwas Freizeit und sie spielen Fussball, spielen mit Murmeln oder sie üben auf den landestypischen Pan – und Quenaflöten.
Um 15:00 Uhr klingelt es dann wieder und die Jungs haben bis 17:00 Uhr wieder Talleres.

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Fabricio geht an diesem Nachmittag in den Handarbeitskurs, der hier „Confecciones y Manualidades“ genannt wird. Hier lernen die Kinder Nähen, Hekeln und das Knüpfen von Armbänder.
Auch hier wird die Feinmotorik der Kinder geschult, die bei vielen Kindern geschädigt ist, weil sie schon als Kinder auf der Straße in Kontakt mit Drogen gekommen sind oder klebstoffabhänig waren.

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Nach der Nachmittagseinheit, die um 17:00 Uhr endet, haben die Kinder eine halbe Stunde Zeit, spielen eine kleine Partie Fussball, trinken etwas und bereiten sich auf den Abendunterricht vor.

Um 17:30 kommen zwei Lehrer, die tagsüber in den Schulen arbeiten ins CIMA und geben abends noch einmal Unterricht bis 20 Uhr für die Kinder, die keinen Schulunterricht außerhalb des CIMAs bekommen, wozu auch Fabricio gehoert. Dabei gibt es um 19 Uhr eine Pause, in der Zeit gehen die Kinder zum Abendessen in ihre Häuser.

Hier in der Einheit lernen sie Rechnen und Schreiben, zu dem noch Erdkunde, die Geschichte Perus und Allgemeinwissen. Außerdem bekommen sie von den Lehrern die Aufgaben, die sie am nächsten Morgen in der Nachhilfe bearbeiten sollen.

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Zeitgleich läuft noch ein Englischkurs, der von den freiwilligen Mitarbeitern des Heimes angeboten wird.
Somit haben die Kinder von morgens bis zum Abend ein breites Angebot von Werkstätten, Bildung, Ernährung und sportlicher Aktivität.
Zu dem hat das CIMA Psychologen, die mit den Kindern ihre Vergangenheit auf der Straße und ihre Trauma aufarbeiten und einige Sozialarbeiter, die versuchen die Familien der Jungs ausfindig zu machen um einen Kontakt herzustellen.

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Nach dem Abendunterricht haben Fabricio und seine Freunde noch eine Stunde Freizeit. Da wird noch gespielt, Musik gemacht und sich viel erzählt. Morgen wird Fabricio wieder Nachhilfe haben, in den Musikunterricht gehen und am Nachmittag bei der Ernte auf den Feldern helfen.

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Um 21:00 Uhr ist dann Schlafenszeit. Vorher duschen sich die Kinder noch einmal und putzen sich die Zähne und danach geht es ins Bett. Am nächsten Tag geht es wieder um 05:30 Uhr los...
...ein normaler Tag im CIMA – Kinderzentrum in Peru !

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Ende meines Berichtes !



Mittwoch, 1. Dezember 2010

Sonntag, 28. November 2010

Ex-CIMA Treffen / Fotos

Hallo !!!

Einmal im Jahr werden alle Ex-CIMA Kinder, die jetzt schon selbstständig außerhalb unserer Wohnanlage leben, zu einem Wiedersehen eingeladen. Das CIMA hat in seiner Zeit schon knapp 2000 Kinder begleitet und zu vielen der ehemaligen Jugendlichen besteht noch Kontakt.





Viele der Jungs haben in mitlerweile eine eigene Familie, die sie zu unserem Treffen mitgebracht haben.



Auf dem Foto unten links im blauen Hemd ist der "Padre Jean Louis" unseres Kinderdorfes. Er hat das Projekt ins Leben gerufen, in dem er vor über 20 Jahren aus Canada nach Lima kam um die Straßenjungs auf dem Plaza Mayor in Lima, die einfach nur auf ihren Pappen und Zeitungen geschlafen haben, in eine kleine Wohnung zu bringen. Die Entwicklung von damals bis heute ist enorm, jetzt leben wir mit 100 Kindern gemeinsam in einem großen und Kindgerechtem Dorf.



Der "Padre" hat noch viel Kontakt und fährt regelmäßig noch zu Besuchen nach Lima um die Jungs auch nach ihrer Zeit im Dorf weiter zu unterstützen.



Rechts auf dem Bild ist Hermes. Er war damals auch ein Junge im CIMA, lebt jetzt aber schon seit Jahren in Lima. Wir sind gute Freunde geworden und wenn ich nach Lima in eine Region muss, die nicht als sicher gilt, dann begleitet er mich meistens, wofür ich ihm sehr dankbar bin.





Wir haben dann ein Fußballtunier organisiert. Leider haben die Tore bei uns im Kinderdorf keine Netze, sondern sind nur ein viereck aus Eisenstangen. Deswegen haben Marie und ich uns überlegt, dass wir Tornetze zu Weihnachten kaufen. Ich war jetzt mit Hermes schon im Zentrum von Lima auf einem riesen Straßenmarkt namens "Las Malvinas", da habe ich für vier Tore die Netze eingekauft. Wenn Marie dann zu Weihnachten ins Kinderdorf kommt, dann befestigen wir nachts die Netze und am nächsten Tag gibts dann die Überraschung. In der Freizeit wird hauptsächlich Fußball gespielt, daher werden sich die Jungs mit Sicherheit sehr freuen, wenn die Bälle nach einem Tor nicht immer sonstwohin fliegen.

 Eine gute Mischung, unsere aktuellen Kinder und die Ex-Jungs. Die Jungs sind jetzt total motiviert, wenn sie sehen, dass viele andere den Weg von der Straße auch in ein bürgerliches Leben geschafft haben.




Meine Kollegen, die Sozialarbeiter hier bei uns. Sie haben die Adressen und die Neuigkeiten der Ehemaligen aufgenommen. Vielleicht fahre ich bald mit auf einen Hausbesuch in ein nicht so gut ausgebauten Stadtteil...

Und einen schönen ersten Advent nach Deutschland ! Ich habe meinen ersten Advent bei 35 grad Celsius verbracht !