So, ich werde jetzt, wie angekündigt, den Februar auf zwei Seminaren verbingen. Ab dem 08. Februar werde ich in Lima, San Isidro auf einen Seminar zum interkulturellen Austausch zwischen peruanischen und deutschen Freiwilligen sein und direkt im Anschluss nach Pachacamac fahren, wo ich zum offizielen Zwischenseminar meiner Organisation fahre. Dort werde ich Marie treffen, die noch bis zum 20.Februar dann in Lima bleibt. Leider haben wir nicht viel Freizeit, sondern verbringen die Zeit auf dem Seminar und danach steht wieder eine Menge Kinderdorfarbeit an.
Ich arbeite derzeit Tagsüber in den Unterrichtseinheiten und nachts schlafe ich in den Wohneinheiten der Jungs. Also rund um die Uhr Beschäftigung, wo meine Privatsphäre und Raum für mich oft etwas kurz kommt. Aber dafür habe ich einen guten Draht zu den Jungs, was die langen Tage dann für mich positiv sein lässt.
Die Sicherheitslage hier ist gerade etwas eingeschränkt, da Polizei und Militär ankündigen, dass sie die Landbesetzungen zwischen Lima und Cieneguilla räumen wollen. Es gab in naher Vergangenheit schon gewaltätige Auseinandersetzungen und es scheint, als würden diese jetzt kurz vor dem eskalieren stehen. Ich bin aber in der Zeit auf dem Seminar in Lima, also werde ich in der Woche garnicht in die Gelegenheit kommen, um durch das Krisengebiet zu fahren. Und auch danach werde ich mich ausreichend erkundigen, wie es mit der Situation aussieht, bevor ich mein Dorf verlasse.
In Lima mit zwei älteren CIMA-Jungs, die auf dem Weg sind, das Kinderdorf zu verlassen. Sie werden jetzt den Schritt ins eigene Leben starten und eine Arbeit mithilfe einer unserer Partnerorganisationen finden.
Enrique, mein Nachhilfeschüler !
Bis bald, ich werde mich wahrscheinlich nach den Seminaren wieder melden.
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