Freitag, 14. Januar 2011

Der Januar im Kinderdorf / Fotos

Hey ! Das neue Jahr beginnt mit dem Wiedereinkehren in den Alltag hier im CIMA Kinderdorf. Offiziel haben die Schulen hier jetzt Ferien, das bedeutet, dass wir auch keinen theoretischen Unterricht zur Zeit in den Klassenzimmern geben. Es ist auch viel zu heiss gerade, jeden Tag erreichen wir mindestens 35 grad Celsius. So laufen wir dann nachmittags zum Fluss, baden oder veranstalten Spiele hier im Dorf. Einige Workshops laufen noch vormittags, wie die Malerei, die Arbeit auf unserem Land, Tierversorgung, Musik oder die Schweisserei.

Gesundheitstechnisch bin ich nicht ganz so fit, habe seit 5 Tagen schon akut Durchfall. Und das beste daran ist, das ich gerade nicht nach Lima zum Doktor fahren kann, weil die Strassen gerade von der Polizei blockiert werden. Es gibt hier die sogenannten "Inversiones", in denen Menschen Land besetzten, um es als ihr Eigentum in Anspruch zu nehmen. Die Konflikte mit der Polizei laufen dann oft gewaltsam, wie jetzt gerade zum Beispiel.

Also kuriere ich meinen Durchfall mit genug Wasser, Heilerde und schonender Nahrung. Sobald die Strassen wieder frei sind, werde ich nach Lima fahren um eine Analyse zu machen, ob ich eventuell Parasiten habe.

Sonst steht in naher Zukunft einiges an. Wir haben dieses Jahr Spenden fuer einen Ausflug bekommen. Geplant ist eine Woche Strand der letzten Januar-Woche. Wir zelten dann am Strand, fischen und kochen am Feuer. Darauf freue ich mich - und vor allem die Kinder - schon sehr !

Danach gehts auf das Zwischenseminar meiner Entwicklungsdienstorganisation, wozu ich auch eine Woche nach Pachacamac fahren werde. Da sehe ich alle Freiwilligen, die in diesem Jahr hier in Peru ueber meine Organisation arbeiten. Die Woche nutzen wir um alles Erlebte zu reflektieren und die Erfahrungen auszutauschen.



Weihnachten im CIMA.


In der Nachhilfe.


Baden im Fluss "Lurín". Der Fluss ist nur drei Monate im Jahr da. Die restlichen Monate liegt der Fluss trocken und es ist weniger bewachsen am Ufer.