Ich komme gerade vom Straßenmarkt aus Cieneguilla wieder. Der ist so ähnlich, wie große Wochenmärkte in Deutschland, aber viel größer und viel enger, außerdem ist der jeden Tag durchgehen geöffnet. Man kauft dort hauptsächlich Produkte aus der nahen Region. Ich finde das sehr schön dahin zu gehen, denn dort bekommen wir alle Obstsorten, Fleisch, Eier, Milch und vor allem ist alles sehr frisch. Dafür gibt es hier in der Umgebung keinen Supermarkt. Eine schöne alternative, finde ich. Vor allem bekommen dadurch die Händler der Region eine Arbeit. Die Preise schocken mich noch etwas, wir bezahlen zB. für ein Paket Würste auf dem Markt 0,60 Soles. Das sind umgerechnet weniger als 20 Eurocents!
Wenn ich ins Dorf fahren will, dann muss ich ungefähr 5 Minuten über sehr holperige Schotterstraßen durch die bergige Gegend fahren, danach passieren wir ein ausgetrocknetes Flusstal des Rio Lurín. Mit dem Auto durch das Flusstal fahren macht echt spaß, also ohne Geländewagen geht da eigentlich nichts, aber die Mototaxis fahren da auch durch... Hinter dem Flusstal fangen dann geteerte Straßen an und dann dauert es nicht mehr lang, dann beginnt Cieneguilla mit vielen kleinen Tiendas (Läden) und auch kleinen Restaurants und dem eben schon erwähnten Straßenmarkt. Hier in Cieneguilla fahren auch Busse nach Lima, also bin ich relativ gut an der Infrastruktur, wenn ich mal Reisen möchte. Denn aus Lima kommt man eigentlich überall nach Perú.
Der Rio Lurín wird hier im Dezember wieder Wasser führen, dann werde ich mir eine alternative Route noch mal anschauen müssen. Es gibt in der Nähe wohl eine Brücke, die man zu Fuss passieren kann. Ich werde die Tage mal schauen, wie man dann am besten über den Fluss kommt.
Im Kinderdorf geht alles ganz gut voran. Ich werde wohl nächste Woche einen Raum bekommen, in dem ich Nachhilfe in Englisch geben werde. Außerdem werde ich nächste Woche Gitarrenunterricht für einige Kinder anbieten und einmal die Woche beteilige ich mich jetzt am Fussballtraining der Kinder. Sie spielen demnächst auch auf einem Tunier, aber das werde ich leider nicht sehen können, denn am ersten Septemberwochenende werde ich nach Lima fahren und die anderen Freiwilligen aus Deutschland (und natürlich Marie) in Perú begrüßen dürfen. Darauf freue ich mich schon. Nur muss ich mir noch mal genau ansehen, wie wir am besten nach Lima kommen. Die beste Möglichkeit ist wohl mit einem "Collectivo" zu fahren. Das sind Taxis, in denen man wartet, bis es voll ist und dann fährt man einen bestimmten Punkt an. Die Collectivos aus Cieneguilla fahren in Lima die "Calle Javier Prado" entlang, das ist eine sehr bedeutende Straße die sich von Ost - bis Westlima durchzieht und dann kann man an bestimmten Punkten aussteigen und dann in andere Busse steigen.
Also mein Zwischenfazit ist sehr positiv, ich lebe mich hier ein, entdecke so ganz langsam die Umgebung, finde im Projekt jetzt langsam Aufgaben und mein spanisch wird auch poe a poe besser.
Lieben Gruß nach Deutschland.
PS: Für einen Besuch hier bin ich immer offen, also wer Fernweh verspürt, dem zeige ich gerne ein bisschen von Lima :-)
Seit August 2010 arbeite ich in einem Strassenkinderprojekt in Perú. Genau gesagt im CIMA Kinderdorf in Cieneguilla, das in der Wüste der Region Lima liegt.
Freitag, 27. August 2010
Freitag, 20. August 2010
Erste Projektwoche / Fotos
Hier habe ich ein paar Fotos für euch aus meinem Projekt. Wenn ihr die Fotos anklickt, dann erscheinen sie groß.
In den Bergen im Hintergrund liegen einige alte Inka-Ruinen.
Holzfiguren aus der Werkstatt.
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Das ist die "Taller de Confección y Manualidades. Die wird viel mit Textilien gearbeitet und eines der Kinder hat mir hier zu meinem Geburtstag ein Armband gemacht.
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In Diesem Haus bin ich untergebracht, auf der Rückseite ist mein Zimmer mit Blick auf die Berge.
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el Cerdo !
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Die Kinder lernen in der Metallverarbeitung schweißen und stellen einige Dinge aus Metall her, durch diese Erfahrungenen können sie nach der Kinderdorfzeit als Erwachsene in einen Beruf einsteigen.
Dieses Projekt wird zum großen Teil aus spenden aus Europa finanziert. Ohne diese Hilfe würden die Kinder hier auf der Straße leben müssen. Und das Dorf unterstützt zur Zeit 95 Kinder !
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Dieses Foto ist auf der "Granja", dem Land auf dem viele Obst und Gemüsearten angebaut werden, die zur eigenen Verwertung bestimmt sind.
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In den Bergen im Hintergrund liegen einige alte Inka-Ruinen.
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Die Bananenstauden hier im Kinderdorf
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Links sind die Bananenstauden und rechts sind Tierställe.
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"Cuy"- Meerschweinchen-Haltung. Cuy wird hier auch als Speise angeboten,
aber ich habe bisher noch keins probiert.
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aber ich habe bisher noch keins probiert.
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Cuy-Fütterung
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Blackbellies, die Ziegen hier......
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Die Holzwerkstatt. Hier arbeitet der Lehrer Javico und
bringt den Kindern viel bei. Mein Kollege Felix engagiert sich auch hier.
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bringt den Kindern viel bei. Mein Kollege Felix engagiert sich auch hier.
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Holzfiguren aus der Werkstatt.
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Das ist die "Taller de Confección y Manualidades. Die wird viel mit Textilien gearbeitet und eines der Kinder hat mir hier zu meinem Geburtstag ein Armband gemacht.
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In Diesem Haus bin ich untergebracht, auf der Rückseite ist mein Zimmer mit Blick auf die Berge.
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el Cerdo !
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Die Kinder lernen in der Metallverarbeitung schweißen und stellen einige Dinge aus Metall her, durch diese Erfahrungenen können sie nach der Kinderdorfzeit als Erwachsene in einen Beruf einsteigen.
Dieses Projekt wird zum großen Teil aus spenden aus Europa finanziert. Ohne diese Hilfe würden die Kinder hier auf der Straße leben müssen. Und das Dorf unterstützt zur Zeit 95 Kinder !
Mittwoch, 18. August 2010
Mi cumpleaños en Perú
Hey Ho,
ich möchte gerne von meinem Geburtstag am 18.August 2010 berichten.
Geburtstag ist auf spanisch "cumpleaños".
Erst ist der Tag sehr komisch angefangen, ich hab die Geschenke ausgepackt, die aus Deutschland mitbekommen habe und war zuerst echt sehr traurig, dass ich jetzt so weit weg bin. Ich habe nämlich so schöne und persönliche Geschenke bekommen, da bekam ich schon etwas heimweh, aber bin super dankbar für die tollen Sachen !
Ich habe mich dann aber sehr über eure E-Mails gefreut und habe sogar ein schönes Geburtstagslied per E-Mail bekommen, das war super wertvoll für mich, danke noch Mal an alle, die an mich gedacht haben.
Auf jeden Fall bin dann am Vormittag in die "Taller Confección" gegangen, hier fertigen die Kinder Armbänder an und ich habe im Gespräch dann verraten, das heute mein Geburtstag ist. Es dauerte gefühlte fünf Minuten und dann wusste das ganze Kinderdorf, dass ich heute meinen Geburtstag habe. Der Chef hier hat dann sofort den Abend umgeplant und ein Fest angekündigt!
Am frühen Abend dann wurden wir auf dem großen Sandplatz Sitzbänke zu einem großen Kreis zusammengestellt, in der Mitte gab es ein großes Feuer und alle Kinder und Mitarbeiter waren hier zusammen und haben mit Flöten und Gitarren mir ein Geburtstagslied gespielt. Dabei haben wir gemeinsam gegessen und getrunken. Es war superherzlich, alle haben mich umarmt und mir gratuliert.
Felix (Mein Kollege) und ich hatten aus Deutschland ein paar Tüten Haribo mitgebracht und haben sie dann der Allgemeinheit bereitgestellt, das war total schön, weil die Kinder keine Gummibärchen kannten. Sie nennen hier Gummibärchen "gomitas".
Heute wurde mein Geburtstag auf jeden Fall noch zu einem schönen Tag !
:-)
ich möchte gerne von meinem Geburtstag am 18.August 2010 berichten.
Geburtstag ist auf spanisch "cumpleaños".
Erst ist der Tag sehr komisch angefangen, ich hab die Geschenke ausgepackt, die aus Deutschland mitbekommen habe und war zuerst echt sehr traurig, dass ich jetzt so weit weg bin. Ich habe nämlich so schöne und persönliche Geschenke bekommen, da bekam ich schon etwas heimweh, aber bin super dankbar für die tollen Sachen !
Ich habe mich dann aber sehr über eure E-Mails gefreut und habe sogar ein schönes Geburtstagslied per E-Mail bekommen, das war super wertvoll für mich, danke noch Mal an alle, die an mich gedacht haben.
Auf jeden Fall bin dann am Vormittag in die "Taller Confección" gegangen, hier fertigen die Kinder Armbänder an und ich habe im Gespräch dann verraten, das heute mein Geburtstag ist. Es dauerte gefühlte fünf Minuten und dann wusste das ganze Kinderdorf, dass ich heute meinen Geburtstag habe. Der Chef hier hat dann sofort den Abend umgeplant und ein Fest angekündigt!
Am frühen Abend dann wurden wir auf dem großen Sandplatz Sitzbänke zu einem großen Kreis zusammengestellt, in der Mitte gab es ein großes Feuer und alle Kinder und Mitarbeiter waren hier zusammen und haben mit Flöten und Gitarren mir ein Geburtstagslied gespielt. Dabei haben wir gemeinsam gegessen und getrunken. Es war superherzlich, alle haben mich umarmt und mir gratuliert.
Felix (Mein Kollege) und ich hatten aus Deutschland ein paar Tüten Haribo mitgebracht und haben sie dann der Allgemeinheit bereitgestellt, das war total schön, weil die Kinder keine Gummibärchen kannten. Sie nennen hier Gummibärchen "gomitas".
Heute wurde mein Geburtstag auf jeden Fall noch zu einem schönen Tag !
:-)
Dienstag, 17. August 2010
Cieneguilla CIMA / Fotos
Hallo Homedudes,
ich bin jetzt seit ca. drei Tagen in meinem Projekt in Cieneguilla angekommen.
Cieneguilla ist ein ganz kleines Dorf, ziemlich in den Wüstenbergen in der Großregion von Lima.
Die ersten Tage sind mir sehr schwer gefallen, weil ich echt die totalen Durchfälle hatte und ich zu dem auch schon echt einige interessante Begegnungen hatte, zum Beispiel habe ich mich am ersten Abend in meinem kleinen Zimmer auf das Bett gesetzt und bemerke daraufhin einen Skorpion, der an der Bettkante sitzt. Ich habe ihn dann mit meinem Kollegen zusammen in einen Topf geschoben und dann mit Bundeswehrhandschuhen nach draußen gebracht. Aber mit solchen Erfahrungen bin ich mir jetzt bewusst, dass ich draußen nur festes Schuhwerk trage :-)
Das Projekt CIMA (Centro Integración Menores con Amor) begleitet und untersützt Kinder, die sonst zum großen Teil auf der Straße leben müssten. Hier wohnen sie gemeinsam in kleinen Pavillions, haben die Möglichkeit Musik zu machen, Fußball zu spielen, zur Schule zu gehen und bekommen regelmäßige Mahlzeiten.
Der Bus auf dem Bild war eine Spende unter der Fujimori-Regierung, die folgende Regierung wollte diesen Bus aber nicht weiter finanzieren, daher wird er eventuell als Aufenthaltsraum umgebaut.
Mit den Erwachsenen Leuten hier aus dem Projekt kann ich mich mitlerweile schon ganz gut verständigen, der Nachtwächter will mir sogar ein wenig Quechua (Indigene Sprache aus den Anden) beibringen.
Die Verständigung mit den Kindern ist noch etwas schwierig, weil sie einen Slang sprechen, den sie von der Straße her gelernt haben.
Wenn ich aus meinem Zimmer (in dem ich untergebracht bin) herausschaue, dann sehe ich auf eine große Bergkette in der viele alte Inka-Ruinen zu sehen sind. Das finde ich echt super spannend, denn hier in Cieneguilla ist sonst nicht viel los, dann kann man sich abends schön zwischen die Ruinen setzen und in antiker Zeit schwelgen. Ich bin sehr beeindruckt durch die Ruinen zu laufen, hier haben echt damals Inka gelebt!
So langsam lebe ich mich ein und sehe mir im laufe der Woche alle Talleres (Arbeitsgemeinschaften) an und werde dann entscheiden können, wo ich mich engagieren möchte. Bisher war ich sehr begeistert von der Band aus dem Kinderdorf, die spielen echt ziemlich gute Musik mit Schlagzeug, Bass, Gitarre, Percussion, Flöten und Sängern.
Außerdem lernen die Kinder hier viele Handwerkliche Sachen, damit sie später auch einen Beruf ergreifen können, z.B. gibt es hier eine Holzwerkstatt und sogar eine Metallwerkstatt. Die Kinder sind echt sehr begabt und bringen mir sogar noch einige Dinge bei !
Heute Nachmittag habe ich in der Pintura (Malerei) mitgeholfen, da basteln und malen die Kinder. Das war sehr schön, dabei haben wir peruanisches Radio gehört, auf dem Sender lief heute den ganzen Tag Reggaeton.
Hier wird viel auf der "granja" gerarbeitet, also auf dem Feld. Hier leben sehr viele Tiere und es wird viel angepflanzt, was für den eigenen Gebrauch bestimmt ist. Unter anderem gibt es Süßkartoffeln, Kohl und viel Fleisch, vor allem Huhn. Fast jedes Gericht wird auch mit Reis angerichtet, bis her mag ich alles sehr gerne!
Ich vermisse auf jeden Fall meine Homeboys und freue mich schon sehr darauf, dass Marie in zwei Wochen hier nach Lima kommt. Kommt mich gerne besuchen, alternativ freue ich mich auch über E-Mails !!
Hasta Pronto y muchos besos !
Matze
ich bin jetzt seit ca. drei Tagen in meinem Projekt in Cieneguilla angekommen.
Cieneguilla ist ein ganz kleines Dorf, ziemlich in den Wüstenbergen in der Großregion von Lima.
Die ersten Tage sind mir sehr schwer gefallen, weil ich echt die totalen Durchfälle hatte und ich zu dem auch schon echt einige interessante Begegnungen hatte, zum Beispiel habe ich mich am ersten Abend in meinem kleinen Zimmer auf das Bett gesetzt und bemerke daraufhin einen Skorpion, der an der Bettkante sitzt. Ich habe ihn dann mit meinem Kollegen zusammen in einen Topf geschoben und dann mit Bundeswehrhandschuhen nach draußen gebracht. Aber mit solchen Erfahrungen bin ich mir jetzt bewusst, dass ich draußen nur festes Schuhwerk trage :-)
Das Projekt CIMA (Centro Integración Menores con Amor) begleitet und untersützt Kinder, die sonst zum großen Teil auf der Straße leben müssten. Hier wohnen sie gemeinsam in kleinen Pavillions, haben die Möglichkeit Musik zu machen, Fußball zu spielen, zur Schule zu gehen und bekommen regelmäßige Mahlzeiten.
Mein Bettkompane :)
Der Bus auf dem Bild war eine Spende unter der Fujimori-Regierung, die folgende Regierung wollte diesen Bus aber nicht weiter finanzieren, daher wird er eventuell als Aufenthaltsraum umgebaut.
Mit den Erwachsenen Leuten hier aus dem Projekt kann ich mich mitlerweile schon ganz gut verständigen, der Nachtwächter will mir sogar ein wenig Quechua (Indigene Sprache aus den Anden) beibringen.
Die Verständigung mit den Kindern ist noch etwas schwierig, weil sie einen Slang sprechen, den sie von der Straße her gelernt haben.
Wenn ich aus meinem Zimmer (in dem ich untergebracht bin) herausschaue, dann sehe ich auf eine große Bergkette in der viele alte Inka-Ruinen zu sehen sind. Das finde ich echt super spannend, denn hier in Cieneguilla ist sonst nicht viel los, dann kann man sich abends schön zwischen die Ruinen setzen und in antiker Zeit schwelgen. Ich bin sehr beeindruckt durch die Ruinen zu laufen, hier haben echt damals Inka gelebt!
So langsam lebe ich mich ein und sehe mir im laufe der Woche alle Talleres (Arbeitsgemeinschaften) an und werde dann entscheiden können, wo ich mich engagieren möchte. Bisher war ich sehr begeistert von der Band aus dem Kinderdorf, die spielen echt ziemlich gute Musik mit Schlagzeug, Bass, Gitarre, Percussion, Flöten und Sängern.
Außerdem lernen die Kinder hier viele Handwerkliche Sachen, damit sie später auch einen Beruf ergreifen können, z.B. gibt es hier eine Holzwerkstatt und sogar eine Metallwerkstatt. Die Kinder sind echt sehr begabt und bringen mir sogar noch einige Dinge bei !
Heute Nachmittag habe ich in der Pintura (Malerei) mitgeholfen, da basteln und malen die Kinder. Das war sehr schön, dabei haben wir peruanisches Radio gehört, auf dem Sender lief heute den ganzen Tag Reggaeton.
Hier wird viel auf der "granja" gerarbeitet, also auf dem Feld. Hier leben sehr viele Tiere und es wird viel angepflanzt, was für den eigenen Gebrauch bestimmt ist. Unter anderem gibt es Süßkartoffeln, Kohl und viel Fleisch, vor allem Huhn. Fast jedes Gericht wird auch mit Reis angerichtet, bis her mag ich alles sehr gerne!
la granja
Ich vermisse auf jeden Fall meine Homeboys und freue mich schon sehr darauf, dass Marie in zwei Wochen hier nach Lima kommt. Kommt mich gerne besuchen, alternativ freue ich mich auch über E-Mails !!
Hasta Pronto y muchos besos !
Matze
Donnerstag, 12. August 2010
Lima kennenlernen / Fotos
Wir haben eine interessante Reise durch Lima gemacht,
geführt wurden wir dabei von Alois Kennerknecht, einem deutschen, der schon seit über 20 Jahren in Perú wohnt und selbstständig hier viele Projekte vorantreibt. Dabei sind wir in andere Stadtteile des südens von Lima gefahren. Solche Eindrücke sind mir ganz neu und haben mich wirklich berührt. "Arme" Stadtteile treffen auf "Reiche".
Alois hat uns eine interessante Weisheit mitgegeben. Und zwar sieht er keine Armut, sondern Gelegenheiten. Diesen Spruch musste ich etwas wirken lassen, da die Eindrücke für mich sehr beeindruckend waren.
Ich habe ein paar Fotos machen können, aber in den wirklich interessanten Teilen der Stadtreise wurde mir empfohlen, die Kamera nicht aus der Tasche zu holen. Das war unter anderem in einem Straßenmarkt in Süd-Lima.
Heute wurden wir in der deutschen Botschaft empfangen und haben unser Visum unterschrieben. Dabei ging es mir nicht ganz so gut, denn seit gestern Nacht leide ich an Durchfall..... :-/
Mein Körper muss sich jetzt langsam auf die neuen Gegebenheiten anpassen....
Jetzt gerade ist sitze ich im Hostal in Lima zusammen mit "Micha" der Hauskatze hier und denke an morgen, denn am frühen Nachmittag werde ich zusammen mit Felix in mein Projekt nach Cieneguilla abreisen. Ich bin sehr gespannt auf das Projekt und die Arbeit vor Ort. Inhaltlich werde ich aber nicht öffentlich berichten können.
Ich selber komme auf Grund meiner leichten Hundeproblematik noch nicht so ganz gut klar, denn es gibt hier in Lima unglaublich viele Straßenhunde. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Hunde gesehen !
Aber ich denke, dass diese konfontation mit meinem Problem wohl eine gewisse Therapie ist ;-)
Das Essen gefällt mir bisher sehr gut, wobei ich mich nicht mehr vegetarisch ernähre. Viele Gerichte sind mit Huhn oder mit Fisch / Meeresfrüchten. In den Gerichten habe ich bis jetzt auch immer Reis oder Süßkartoffeln gehabt, die sind echt lecker.
Ich freu mich auf morgen, mein Projekt beginnt dann endlich !
geführt wurden wir dabei von Alois Kennerknecht, einem deutschen, der schon seit über 20 Jahren in Perú wohnt und selbstständig hier viele Projekte vorantreibt. Dabei sind wir in andere Stadtteile des südens von Lima gefahren. Solche Eindrücke sind mir ganz neu und haben mich wirklich berührt. "Arme" Stadtteile treffen auf "Reiche".
Alois hat uns eine interessante Weisheit mitgegeben. Und zwar sieht er keine Armut, sondern Gelegenheiten. Diesen Spruch musste ich etwas wirken lassen, da die Eindrücke für mich sehr beeindruckend waren.
Ich habe ein paar Fotos machen können, aber in den wirklich interessanten Teilen der Stadtreise wurde mir empfohlen, die Kamera nicht aus der Tasche zu holen. Das war unter anderem in einem Straßenmarkt in Süd-Lima.
Heute wurden wir in der deutschen Botschaft empfangen und haben unser Visum unterschrieben. Dabei ging es mir nicht ganz so gut, denn seit gestern Nacht leide ich an Durchfall..... :-/
Mein Körper muss sich jetzt langsam auf die neuen Gegebenheiten anpassen....
Jetzt gerade ist sitze ich im Hostal in Lima zusammen mit "Micha" der Hauskatze hier und denke an morgen, denn am frühen Nachmittag werde ich zusammen mit Felix in mein Projekt nach Cieneguilla abreisen. Ich bin sehr gespannt auf das Projekt und die Arbeit vor Ort. Inhaltlich werde ich aber nicht öffentlich berichten können.
Ich selber komme auf Grund meiner leichten Hundeproblematik noch nicht so ganz gut klar, denn es gibt hier in Lima unglaublich viele Straßenhunde. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Hunde gesehen !
Aber ich denke, dass diese konfontation mit meinem Problem wohl eine gewisse Therapie ist ;-)
Das Essen gefällt mir bisher sehr gut, wobei ich mich nicht mehr vegetarisch ernähre. Viele Gerichte sind mit Huhn oder mit Fisch / Meeresfrüchten. In den Gerichten habe ich bis jetzt auch immer Reis oder Süßkartoffeln gehabt, die sind echt lecker.
Ich freu mich auf morgen, mein Projekt beginnt dann endlich !
::::FOTOS:::
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Dieser spezielle Freund war nur eine ausgestopfte Version einer "Aranja".
Die gibt es in der Selva hier in Peru, und dieses Exemplar ist noch eine Kleine ;)
Die gibt es in der Selva hier in Peru, und dieses Exemplar ist noch eine Kleine ;)
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Das ist Carlos, er wohnt im Stadtteil Churillos hier Lima, da haben wir auch schon auf einem Straßenfussballtunier zusammen gespielt. Das Foto ist bei uns im Hostal in Miraflores.
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Auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit wird die Wäsche auf dem Dach getrocknet. In den Häusern wird die Wäsche nicht trocken... das ist bei Handtüchern nach dem Duschen wichtig.
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Ausflug zu einer staatlichen Schule in Lima, hier haben wir uns ein Umwelt - Projekt angesehen.
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Schnappschuss aus dem Bus in Lima. Lima ist die zweittrockenste Großstadt der Welt. In ca. 10 Jahren wird hier eine große Frage zu klären sein, und zwar: "Wo kommt das Wasser her?"
Es herrscht schon jetzt Wasserknappheit und die Gletscher, von denen das Wasser gewonnen wird, sind bald geschmolzen.
In Lima leben mindestens 9 Millionen Menschen und die Zahl ist deutlich steigend.
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Dienstag, 10. August 2010
Erste Limatage
Buenos Dias,
ich bin immer noch im Hostal in Miraflores, aber so langsam mische ich mich auch schon ins Stadtleben von Lima. Heute hat mich Carlos (ein Helfer aus dem Hostal) zum Fussballspielen eingeladen. Wir sind nach dem Seminar aus unserem Stadtteil mit dem Bus nach Churillos gefahren und haben uns dort auf ein richtiges Straßenfußballtunier durchgeschlagen =)
Irgendwann kam der Vater von Carlos dazu und hat uns zum Hostal gefahren. Das war wirklich sehr nett vom dem Senor, denn wir durften uns inkl. Carlos und dem Vater zu neunt in sein Auto quetschen und sind dann am Pazifik entlang zurück in unser Stadtteil gefahren.
Bisher bin ich sehr beeindruckt von der Stadt, vom Leben hier. Was mich nicht so ganz kompatibel macht, ist mein kleines Problem mit Hunden, denn hier gibt es eine ganze Menge, so ziemlich in jedem Haus, in dem ich bisher war. Aber ich werde mich daran gewöhnen müssen und will das auch überwinden.
Morgen werden wir eine Stadtfahrt machen und unter anderem auch in die Stadtteile fahren, in denen ein ganz anderer Lebensstandard vorzufinden ist. Wir sind hier in Miraflores nämlich momentan noch in einem der wohlhabenden Stadtteile.... Ich bin sehr gepannt, welche Eindrücke mich da erwarten.
Ich freue mich speziell auf Freitag, denn dann werde ich zusammen mit Felix nach Cieneguilla fahren und in der Organisation CIMA im Aldea Infantil anfangen. Einige Einheimische meinten zu mir "Oh...Cieneguilla es siempre muy calor !" - Das bedeutet, dass es dort sehr heiß sein wird. Aber ich freue mich auf die Berge und, dass ich die riesenmega Stadt hinter mir lassen kann und erst mal etwas ruhiger auf dem Land lebe.
Ich bin sehr froh Carlos hier gefunden zu haben, denn er führt mich so ein bisschen ins Leben hier ein, kennt viele Tips und kann uns hier gute Sachen empfehlen. Die Gruppe vom DED hier ist auch super nett, wir haben auf jeden Fall echt ne coole Truppe hier zusammen. Am Freitag trennen sich dann unsere Wege hier in die verschiedenen Projekte.
Momentan kann ich jeden Tag hier schreiben, weil ich noch in Lima bin. Ich denke das wird anders werden, sobald ich außerhalb der Stadt bin. Von daher stellt euch auf eine nicht regelmäßige Berichterstattung ein.
Hasta pronto
ich bin immer noch im Hostal in Miraflores, aber so langsam mische ich mich auch schon ins Stadtleben von Lima. Heute hat mich Carlos (ein Helfer aus dem Hostal) zum Fussballspielen eingeladen. Wir sind nach dem Seminar aus unserem Stadtteil mit dem Bus nach Churillos gefahren und haben uns dort auf ein richtiges Straßenfußballtunier durchgeschlagen =)
Irgendwann kam der Vater von Carlos dazu und hat uns zum Hostal gefahren. Das war wirklich sehr nett vom dem Senor, denn wir durften uns inkl. Carlos und dem Vater zu neunt in sein Auto quetschen und sind dann am Pazifik entlang zurück in unser Stadtteil gefahren.
Bisher bin ich sehr beeindruckt von der Stadt, vom Leben hier. Was mich nicht so ganz kompatibel macht, ist mein kleines Problem mit Hunden, denn hier gibt es eine ganze Menge, so ziemlich in jedem Haus, in dem ich bisher war. Aber ich werde mich daran gewöhnen müssen und will das auch überwinden.
Morgen werden wir eine Stadtfahrt machen und unter anderem auch in die Stadtteile fahren, in denen ein ganz anderer Lebensstandard vorzufinden ist. Wir sind hier in Miraflores nämlich momentan noch in einem der wohlhabenden Stadtteile.... Ich bin sehr gepannt, welche Eindrücke mich da erwarten.
Ich freue mich speziell auf Freitag, denn dann werde ich zusammen mit Felix nach Cieneguilla fahren und in der Organisation CIMA im Aldea Infantil anfangen. Einige Einheimische meinten zu mir "Oh...Cieneguilla es siempre muy calor !" - Das bedeutet, dass es dort sehr heiß sein wird. Aber ich freue mich auf die Berge und, dass ich die riesenmega Stadt hinter mir lassen kann und erst mal etwas ruhiger auf dem Land lebe.
Ich bin sehr froh Carlos hier gefunden zu haben, denn er führt mich so ein bisschen ins Leben hier ein, kennt viele Tips und kann uns hier gute Sachen empfehlen. Die Gruppe vom DED hier ist auch super nett, wir haben auf jeden Fall echt ne coole Truppe hier zusammen. Am Freitag trennen sich dann unsere Wege hier in die verschiedenen Projekte.
Momentan kann ich jeden Tag hier schreiben, weil ich noch in Lima bin. Ich denke das wird anders werden, sobald ich außerhalb der Stadt bin. Von daher stellt euch auf eine nicht regelmäßige Berichterstattung ein.
Hasta pronto
Montag, 9. August 2010
Arrival en Lima
Hallo !
Ich habe mich entschieden, in einem Blog über meine Reise oder einige Erfahrungen zu berichten.
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Ich bin angekommen ! Nach 20 Std Flug über Caracas bin ich gut in Lima gelandet.
Lima ist gigantisch groß, ich glaube hier leben 9 Millionen Menschen.
Es ist vieles sehr neu für mich, daher werde ich schon ein bisschen brauchen, um mich an alles zu gewöhnen, vor allem das Spanisch möchte ich so schnell wie möglich verbessern !
Ich bin jetzt hier in einem kleinen Hostal im Stadtteil Miraflores, hier bleibe ich
bis Freitag, danach werde ich nach Cieneguilla in das Projekt fahren. Ich freue mich schon sehr darauf.
Momentan habe ich noch ein paar Zeit - Orientierungsprobleme... wenn es hier
nämlich 18:00 Uhr in Lima ist, dann ist es in Deutschland schon 01 Uhr nachts. Dementsprechend habe ich morgens, wenn ich aufwache das Gefühl, dass es bereits nachmittags ist.
Ich habe mich im Hostal mit Carlos angefreundet, der hat mich morgen zu einer Bandprobe eingeladen. Nach meinem Seminar werde ich gleich mitfahren und dabei Lima und seine Musik ein bisschen kennenlernen dürfen.
Zum Abendbrot hatte ich gerade Churros y un mate de coca. Sehr lecker !
Ich freu mich auf alles was kommt und werde bald intensiver berichten, sobald sich die Möglichkeit ergibt.
Muchos besos y un abrazo a mi pago.
Ich habe mich entschieden, in einem Blog über meine Reise oder einige Erfahrungen zu berichten.
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Ich bin angekommen ! Nach 20 Std Flug über Caracas bin ich gut in Lima gelandet.
Lima ist gigantisch groß, ich glaube hier leben 9 Millionen Menschen.
Es ist vieles sehr neu für mich, daher werde ich schon ein bisschen brauchen, um mich an alles zu gewöhnen, vor allem das Spanisch möchte ich so schnell wie möglich verbessern !
Ich bin jetzt hier in einem kleinen Hostal im Stadtteil Miraflores, hier bleibe ich
bis Freitag, danach werde ich nach Cieneguilla in das Projekt fahren. Ich freue mich schon sehr darauf.
Momentan habe ich noch ein paar Zeit - Orientierungsprobleme... wenn es hier
nämlich 18:00 Uhr in Lima ist, dann ist es in Deutschland schon 01 Uhr nachts. Dementsprechend habe ich morgens, wenn ich aufwache das Gefühl, dass es bereits nachmittags ist.
Ich habe mich im Hostal mit Carlos angefreundet, der hat mich morgen zu einer Bandprobe eingeladen. Nach meinem Seminar werde ich gleich mitfahren und dabei Lima und seine Musik ein bisschen kennenlernen dürfen.
Zum Abendbrot hatte ich gerade Churros y un mate de coca. Sehr lecker !
Ich freu mich auf alles was kommt und werde bald intensiver berichten, sobald sich die Möglichkeit ergibt.
Muchos besos y un abrazo a mi pago.
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