Hallo ihr Lieben !
Ich wuensche allen, dass sie Weihnachten gut Ueberstanden haben und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Ich bin gerade mit Marie auf Reise in den Sueden Perus und sind gerade in Huacachina, einer schoenen Wuestenoase. Wir haben bereits die wundervollen Vogelinseln von Paracas angesehen. In den Nationalreservat leben Pinguine, Blaufusstoelpel, Komorane, Seeloewen und Delfine in freier Natur und wir sind tatsaechlich etwas erschlagen von der Schoenheit dieses Landes. Morgen fahren wir weiter nach Nazca und werden uns die Naca-Linien anschauen. Bis Silvester werden wir voraussichtlich nach Arequipa kommen und uns den Cañon de Colca anschauen, welches die tiefste Schlucht der Welt ist. Sie ist mehr als doppelt so tief wie der Grand-Canyon in den USA !
Wenn ich von der Reise wiederkomme, stelle ich auch Bilder hoch und schreibe ausfuehrlich!
Bis ganz bald !
Seit August 2010 arbeite ich in einem Strassenkinderprojekt in Perú. Genau gesagt im CIMA Kinderdorf in Cieneguilla, das in der Wüste der Region Lima liegt.
Dienstag, 28. Dezember 2010
Freitag, 17. Dezember 2010
Feria en Lima / Fotos
Hallo,
In meinem CIMA - Outfit ! ;-)
Neben unserem Verkaufststand hat unsere Kinderband gespielt.
Traditionelle Taenzer.
Wir hatten dann die Ehre von dem Buergermeister von Lima eine Auszeichnung fuer unsere Arbeit in unserem Strassenkinderprojekt zu bekommen.
ich habe im letzten Bericht schon angekuendigt, dass ich diese Woche auf einem Markt (Feria) im komerziellen Zentrum von Lima die Produkte unserer Kinder verkaufen werde. Dieser Markt wurde von der Municipalidad de Lima (Stadtverwaltung) organisiert und es wurden eine Menge soziale Institutionen eingeladen um ihre Sachen zu verkaufen und um ihre Arbeit vorzustellen.
Das war im ganzen sehr anstrengend, aber auch sehr gut, denn ich habe eine Menge Leute kennengelernt, und Geld fuer unser Kinderdorf verdient.
Meine Kollegen. Von rechts: Felix (mein Entwicklungsdienstkollege aus Deutschland), Estelle (reisende aus Frankreich, die zur Zeit im CIMA mithilft) und ich in unserem Verkaufsstand.
Die Taschen, die unsere Kinder in der "Pintura" im Kinderdorf herstellen.
Ja, es weihnachtet auch in Perú..... Aber im allgemeinen habe ich noch nicht so viel Weihnachts-Dekoration gefunden.
Stoffmalerei.
In meinem CIMA - Outfit ! ;-)
Neben unserem Verkaufststand hat unsere Kinderband gespielt.
Traditionelle Taenzer.
Wir hatten dann die Ehre von dem Buergermeister von Lima eine Auszeichnung fuer unsere Arbeit in unserem Strassenkinderprojekt zu bekommen.
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Dienstag, 14. Dezember 2010
Dezembertage / Fotos
¡ Buenos Dias !
Momentan arbeite ich jeden Tag im Kinderdorf und es gibt eine Menge zu tun. Wir haben jetzt gerade unsere "Hidroponia" umgebaut, in der wir unseren Salat anbauen. Es ist eine Art Gewächshaus und wir haben die Bewässerungsanlage neu gemacht und den Sand gereinigt um im neuen Jahr wieder das Kinderdorf mit Salat zu versorgen. Ich werde jetzt auch weitergehend einmal in der Woche bei der Salaternte, bzw bei der Aussaht helfen.
Die restliche Woche verbringe ich im Zentrum von Lima. Ich verkaufe momentan die Sachen, die unsere Kinder im Laufe des Jahres hier im Kinderdorf hergestellt haben. (Taschen aus der Pintura, Holzfiguren aus der Tischlerei, Armbaender aus der Confecciónes und vieles mehr...) Das Geld geht dann in unsere Projekte hier im CIMA.
Sonst freue ich mich auf Weihnachten, ich werde mit Marie hier im CIMA feiern und unser Plan ist danach eine Reise in den Sueden zu machen. Wir wollen uns
- die Vogelinseln und Hoehlen von Paracas,
- die Stadt Ica (Aufbaustadt nach einem schweren Erdbeben),
- die Nazca-Linien (Link zu den Nazca Linien),
- den Colca-Canyon (Link zum Colca-Canyon),
- und die Vulkan-Stadt Arequipa ansehen.
Unser Wunsch ist es noch zum Titicacasee zu fahren, aber das entscheiden wir dann, ob noch Zeit ist. Auf jeden Fall freue mich sehr auf diese Reise und vor allem dauert es auch nicht mehr lang !
Ich melde mich die Tage wieder und berichte dann auch von dem Markt, auf dem ich verkaufe.
Schoene Wintertage aus dem Sommer-Peru !
Meine Musikjungs
Franco
Avocadoernte !
Die Jungs haben mit einem Lehrer zusammen
Die Landschaften in Cieneguilla....
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Momentan arbeite ich jeden Tag im Kinderdorf und es gibt eine Menge zu tun. Wir haben jetzt gerade unsere "Hidroponia" umgebaut, in der wir unseren Salat anbauen. Es ist eine Art Gewächshaus und wir haben die Bewässerungsanlage neu gemacht und den Sand gereinigt um im neuen Jahr wieder das Kinderdorf mit Salat zu versorgen. Ich werde jetzt auch weitergehend einmal in der Woche bei der Salaternte, bzw bei der Aussaht helfen.
Die restliche Woche verbringe ich im Zentrum von Lima. Ich verkaufe momentan die Sachen, die unsere Kinder im Laufe des Jahres hier im Kinderdorf hergestellt haben. (Taschen aus der Pintura, Holzfiguren aus der Tischlerei, Armbaender aus der Confecciónes und vieles mehr...) Das Geld geht dann in unsere Projekte hier im CIMA.
Sonst freue ich mich auf Weihnachten, ich werde mit Marie hier im CIMA feiern und unser Plan ist danach eine Reise in den Sueden zu machen. Wir wollen uns
- die Vogelinseln und Hoehlen von Paracas,
- die Stadt Ica (Aufbaustadt nach einem schweren Erdbeben),
- die Nazca-Linien (Link zu den Nazca Linien),
- den Colca-Canyon (Link zum Colca-Canyon),
- und die Vulkan-Stadt Arequipa ansehen.
Unser Wunsch ist es noch zum Titicacasee zu fahren, aber das entscheiden wir dann, ob noch Zeit ist. Auf jeden Fall freue mich sehr auf diese Reise und vor allem dauert es auch nicht mehr lang !
Ich melde mich die Tage wieder und berichte dann auch von dem Markt, auf dem ich verkaufe.
Schoene Wintertage aus dem Sommer-Peru !
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Fotos:
Fotos:
Meine Musikjungs
Franco
Avocadoernte !
Die Jungs haben mit einem Lehrer zusammen
eine Schaukel gebaut...
Die Landschaften in Cieneguilla....
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Freitag, 3. Dezember 2010
Report über den Alltag eines CIMA Jungen / Fotos
Hier findet ihr die vereinfachte Version, bei Interesse an der richtigen PDF Datei schreibt mir einfach eine E-Mail und ich sende euch eine zu.
Ein ganz normaler Tag im CIMA - Kinderzentrum in Perú
Auf dem Bild ist Fabricio Suin de la Cruz Miranda mit seinem Zwillingsbruder Jimmy zu sehen. Fabricio ist 11 Jahre alt und schon seit fast einem Jahr bei uns im CIMA Kinderdorf in Cieneguilla, in der Nähe von Lima, Peru. Die beiden Zwillingsbrüder waren auf der Straße in Villa Maria del Triunfo, einem jungen Stadtteil in Lima, der Hauptstadt Perus. Sie waren klebstoffabhängig, hatten kein Zuhause und konnten sich nur durch Diebstahl ernähren. |
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Das CIMA (Centro de integración de menores en abandono – zu deutsch Intregrationszentrum für verlassene Kinder) beherbergt zur Zeit 98 Kinder, die zum großen Teil vorher Straßenkinder waren. Der andere Anteil der Kinder kommt aus Familien, in denen große Armut und andere diverse Probleme geherrscht haben. |
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In jedem der Wohnanlagen ist ein Tutor untergebracht, der durchgehend Ansprechpartner und Erzieher für die Kinder ist. Es wird viel Wert auf Respekt voreinander gelehrt, dadurch entsteht ein familiäres Miteinander, was den Kinder ein Gefühl von einem Zuhause gibt. In diesem Bericht wurde der Junge Fabricio einen Tag lang bei seinen Aktivitäten und Aufgaben im Kinderdorf begleitet, um so das Alltagsleben der Kinder und Jugendlichen des CIMA an einem Beispiel darstellen zu können. ______________________________________ Um 5:30 morgens klingelt die Glocke des CIMA und die Kinder stehen auf. In dem Haus, in dem Fabricio lebt, wohnen noch 16 andere Kinder im Alter von 7 – 11 Jahren und alle schlafen gemeinsam in einem großen Schlafsaal. Als erstes steht Reinigung der Betten, des Schlafsaals, der Flure und des Außenbereiches auf dem Plan, dazu ist jedes Kind für eine Sache zuständig. _______________________________________
Zeitgleich ist in der Großküche schon Hochbetrieb und es werden eine Menge Brote geschnitten und mit Butter beschmiert. Zu dem muss das Brot auch für jede Wohneinheit gerecht aufgeteilt werden. __________________________________ Um 6:15 Uhr wird jeden Tag eine Andacht in der kleinen Sporthalle abgehalten. Der „Padre“ des CIMA liest eine Geschichte und es werden viele Lieder gesungen, die die Jungs mit Gitarren, Trommeln und Flöten begleiten. Hier haben die Kinder auch die Möglichkeit persönliche Gebete zu sprechen, in denen sie von ihren Sorgen und ihrer Vergangenheit auf der Straße erzählen können. In der Regel dauert die Andacht eine halbe Stunde. ______________________________________________
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Mittwoch, 1. Dezember 2010
Sonntag, 28. November 2010
Ex-CIMA Treffen / Fotos
Hallo !!!
Einmal im Jahr werden alle Ex-CIMA Kinder, die jetzt schon selbstständig außerhalb unserer Wohnanlage leben, zu einem Wiedersehen eingeladen. Das CIMA hat in seiner Zeit schon knapp 2000 Kinder begleitet und zu vielen der ehemaligen Jugendlichen besteht noch Kontakt.
Viele der Jungs haben in mitlerweile eine eigene Familie, die sie zu unserem Treffen mitgebracht haben.
Auf dem Foto unten links im blauen Hemd ist der "Padre Jean Louis" unseres Kinderdorfes. Er hat das Projekt ins Leben gerufen, in dem er vor über 20 Jahren aus Canada nach Lima kam um die Straßenjungs auf dem Plaza Mayor in Lima, die einfach nur auf ihren Pappen und Zeitungen geschlafen haben, in eine kleine Wohnung zu bringen. Die Entwicklung von damals bis heute ist enorm, jetzt leben wir mit 100 Kindern gemeinsam in einem großen und Kindgerechtem Dorf.
Der "Padre" hat noch viel Kontakt und fährt regelmäßig noch zu Besuchen nach Lima um die Jungs auch nach ihrer Zeit im Dorf weiter zu unterstützen.
Wir haben dann ein Fußballtunier organisiert. Leider haben die Tore bei uns im Kinderdorf keine Netze, sondern sind nur ein viereck aus Eisenstangen. Deswegen haben Marie und ich uns überlegt, dass wir Tornetze zu Weihnachten kaufen. Ich war jetzt mit Hermes schon im Zentrum von Lima auf einem riesen Straßenmarkt namens "Las Malvinas", da habe ich für vier Tore die Netze eingekauft. Wenn Marie dann zu Weihnachten ins Kinderdorf kommt, dann befestigen wir nachts die Netze und am nächsten Tag gibts dann die Überraschung. In der Freizeit wird hauptsächlich Fußball gespielt, daher werden sich die Jungs mit Sicherheit sehr freuen, wenn die Bälle nach einem Tor nicht immer sonstwohin fliegen.
Einmal im Jahr werden alle Ex-CIMA Kinder, die jetzt schon selbstständig außerhalb unserer Wohnanlage leben, zu einem Wiedersehen eingeladen. Das CIMA hat in seiner Zeit schon knapp 2000 Kinder begleitet und zu vielen der ehemaligen Jugendlichen besteht noch Kontakt.
Viele der Jungs haben in mitlerweile eine eigene Familie, die sie zu unserem Treffen mitgebracht haben.
Auf dem Foto unten links im blauen Hemd ist der "Padre Jean Louis" unseres Kinderdorfes. Er hat das Projekt ins Leben gerufen, in dem er vor über 20 Jahren aus Canada nach Lima kam um die Straßenjungs auf dem Plaza Mayor in Lima, die einfach nur auf ihren Pappen und Zeitungen geschlafen haben, in eine kleine Wohnung zu bringen. Die Entwicklung von damals bis heute ist enorm, jetzt leben wir mit 100 Kindern gemeinsam in einem großen und Kindgerechtem Dorf.
Der "Padre" hat noch viel Kontakt und fährt regelmäßig noch zu Besuchen nach Lima um die Jungs auch nach ihrer Zeit im Dorf weiter zu unterstützen.
Rechts auf dem Bild ist Hermes. Er war damals auch ein Junge im CIMA, lebt jetzt aber schon seit Jahren in Lima. Wir sind gute Freunde geworden und wenn ich nach Lima in eine Region muss, die nicht als sicher gilt, dann begleitet er mich meistens, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
Wir haben dann ein Fußballtunier organisiert. Leider haben die Tore bei uns im Kinderdorf keine Netze, sondern sind nur ein viereck aus Eisenstangen. Deswegen haben Marie und ich uns überlegt, dass wir Tornetze zu Weihnachten kaufen. Ich war jetzt mit Hermes schon im Zentrum von Lima auf einem riesen Straßenmarkt namens "Las Malvinas", da habe ich für vier Tore die Netze eingekauft. Wenn Marie dann zu Weihnachten ins Kinderdorf kommt, dann befestigen wir nachts die Netze und am nächsten Tag gibts dann die Überraschung. In der Freizeit wird hauptsächlich Fußball gespielt, daher werden sich die Jungs mit Sicherheit sehr freuen, wenn die Bälle nach einem Tor nicht immer sonstwohin fliegen.
Eine gute Mischung, unsere aktuellen Kinder und die Ex-Jungs. Die Jungs sind jetzt total motiviert, wenn sie sehen, dass viele andere den Weg von der Straße auch in ein bürgerliches Leben geschafft haben.
Meine Kollegen, die Sozialarbeiter hier bei uns. Sie haben die Adressen und die Neuigkeiten der Ehemaligen aufgenommen. Vielleicht fahre ich bald mit auf einen Hausbesuch in ein nicht so gut ausgebauten Stadtteil...
Und einen schönen ersten Advent nach Deutschland ! Ich habe meinen ersten Advent bei 35 grad Celsius verbracht !
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